Schweden 2015 – Gamla Stan Stockholm

Wie angekündigt, ist es jetzt vorbei mit Landschaftsfotos und Wanderberichten, es geht auf in die große und volle Stadt! Da es ja auch auf Grinda nicht wirklich leer war, war der „Kulturschock“ zum Glück nicht so schlimm wie ursprünglich gedacht. Aber es war natürlich trotzdem etwas ganz anderes plötzlich alles mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß zu erreichen. Als erstes möchte ich euch mit in die Gamla Stan, die Altstadt von Stockholm nehmen, denn dort war ich am ersten Tag größtenteils unterwegs. Gleich morgens um 9 war ich da und außer mir noch nicht viele andere Menschen, wodurch es noch unglaublich ruhig und verschlafen wirkte. Einen wirklichen Plan hatte ich dabei nicht, ich schlenderte einfach durch die Gassen, ließ mich treiben. Einige Gassen sah ich dadurch auch mehrfach, sie veränderten sich nur durch immer mehr geöffnete Geschäfte und mehr Menschen. Ich habe es genossen, diese wunderschöne Altstadt mit ihren kleinen und bunten Gassen. Zwischendurch gönnte ich mir auch ein Käffchen und später ein Safraneis, wie hatte ich mich seit Gotland danach gesehnt.

Zum Mittagessen war ich dann wieder mit den anderen beiden verabredet und habe die Altstadt verlassen. Wir waren nämlich im Hermans auf Södermalm verabredet, direkt oberhalb des Fotografiska (wo ich es leider dieses Mal noch nicht hingeschafft habe). Neben dem phantastischen Essen hatten wir einen wunderbaren Blick über die Stadt! Hatte ich erwähnt, dass das Wetter perfekt war? Damit hatten wir wirklich den ganzen Urlaub einfach nur Glück! Am Abend war ich dann wieder auf Södermalm unterwegs, wo ich mich mit einer Freundin getroffen habe. Gemeinsam sind wir den Monteliusweg entlang spaziert, wo die Aussicht auf die Stadt erneut wunderschön war. Es war absolutes Sommerfeeling, die Bänke waren fast alle besetzt, aber trotzdem war es ruhig und fernab des Trubels! Zum Schluss haben wir den Blick vom Skinnarviksberget aus genossen und einfach ein bisschen gequatscht.

Dann war der erste Tag in Stockholm auch schon vorbei und ich war bereits begeistert. Trotz der sehr touristischen Altstadt, hatte es mir diese Stadt tatsächlich schon in den ersten Stunden sehr angetan. Vielleicht auch weil ich so früh da war oder weil ich am Ende etwas abseits der touristischen Wege unterwegs war, irgendwie war es einfach ein tolles Gefühl, zumindest eine Zeit lang Teil dieser wunderschönen Stadt zu sein.